Velokurierbuch
In diesem Buch präsentiert der Berner Schriftsteller Urs Mannhart, bekannt von seinem Roman «Luchs», die «Kuriernovelle oder der heimlich noch zu überbringende Schlüsselbund der Antonia Settembrini». Der frei erfundene Text schildert die abenteuerliche erste Schicht eines Velokuriers.
Der Rest des Buches ist nicht erfunden: Im Oktober 1988 fuhren zwei Berner Velokuriere ihre ersten Aufträge, heute teilen sich beim Velokurier rund 40 Frauen und Männer elf Vollzeitstellen. Dazwischen liegen zwanzig Jahre, in denen Hunderte Kuriere und Kurierinnen die noch heute selbstverwaltete Genossenschaft aufgebaut haben.
Für manche Zeitgenossen ist das Velokurierwesen gleichbedeutend mit einem unkonventionellen Leben, für Coolness und für Leichtigkeit. Für die FahrerInnen auf der Strasse, die MitarbeiterInnen in der Kurierzentrale oder in der Administration heisst es: Zeitgewinn ist unser Geschäft. Neben wirtschaftlichen Aspekten widerspiegelt das Transportunternehmen auf zwei Rädern aber vielmehr: die Kulturgeschichte des Fahrrads, die Lebenshaltung von Menschen oder ganz einfach die Pionierarbeit der Berner Velokuriere.
Ein Buch zum 20-jährigen Jubiläum der Velokuriere Bern. Mit Beiträgen zur Geschichte des Velokuriers Bern von Daniel Di Falco, Christoph Hämann, Yves Niederhäuser u.a. sowie dem Text des Schriftstellers Urs Mannhart «Kuriernovelle oder der heimlich noch zu überbringende Schlüsselbund der Antonia Settembrini»
In Deutsch, 192 Seiten, 2008
ISBN 978-3-909990-21-4
Kartnoniert, Cover mit Blindprägung
CHF 30.–